Geeignete Mitarbeiter*innen für das eigene Unternehmen zu finden, ist kein Kinderspiel. Wenn Unternehmen beispielsweise aufgrund einer Kündigung oder einer Beförderung eine neue Stelle besetzen müssen, gibt es zwei Möglichkeiten: Interne und externe Personalbeschaffung.
Interne Personalbeschaffung ist eine weit verbreitete Praxis. Dennoch verfügen viele Unternehmen nicht über eine klar definierte Politik der internen Personalbeschaffung und verpassen letztendlich viele Chancen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf dieses oft vernachlässigte Konzept!
- Interne Personalbeschaffung: Definition
- Was sind die Vorteile einer internen Personalbeschaffung?
- Was sind die Nachteile einer internen Personalbeschaffung?
- Inwiefern kann Ihnen eine HR-Software helfen?
Interne Personalbeschaffung: Definition
Beim externen Recruiting werden geeignete Kandidaten außerhalb des Unternehmens, also auf dem externen Arbeitsmarkt, gesucht. Bei der internen Personalbeschaffung geht es darum, die offene Stelle intern zu besetzen. Das bedeutet, das Unternehmen greift auf bestehende Mitarbeiter*innen zu. Das ist eine gute Möglichkeit fürs Unternehmen, Zeit und Geld zu sparen.
Gleichzeitig haben die Mitarbeiter*innen unzählige Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Dies kann bedeuten, dass Mitarbeiter*innen beispielsweise befördert oder umgeschult werden. Interne Personalbeschaffung ist also ein hervorragendes Mittel zur Talentförderung.
Was sind die Vorteile einer internen Personalbeschaffung?
Motivation und Mitarbeiterbindung
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter*innen auf der Grundlage ihrer Leistung befördern, werden viele von ihnen bereit sein, hart für die Beförderung zu arbeiten. Dies wird die Motivation Ihrer Mitarbeiter*innen erhöhen, da sie erkennen, dass sie sich innerhalb des Unternehmens weiterentwickeln können. Hiermit können Sie Ihr Personal langfristig an Ihr Unternehmen binden.
Senkung der Kosten
Einer der größten Vorteile der internen Personalbeschaffung sind die geringeren Kosten. Indem Sie Ihre bereits vorhandenen Mitarbeiter*innen befördern, sparen Sie Geld und Zeit für die Suche, Befragung und Auswahl geeigneter Kandidaten und Kandidatinnen.
Bessere Anpassung an die Unternehmenskultur
Einer der wichtigsten Aspekte bei der Einstellung neuer Mitarbeiter*innen ist die Frage, ob sie gut zur Unternehmenskultur passen. Wenn Sie jedoch eine interne Stellenbesetzung durchführen, sind diese mit der Kultur und dem Arbeitsumfeld vertraut. Dadurch sind sie besser gerüstet für einen leichteren und reibungslosen Übergang in ihre neue Position.
Reduzierung von Fehlern bei der Einstellung
Dank der internen Personalbeschaffung vermeiden Sie unangenehme Überraschungen. In der Regel kennen Sie Ihre Mitarbeiter*innen, ihre Leistung, ihre Stärken und Schwächen. Es ist einfacher für Sie, ihr Potenzial einzuschätzen und zu wissen, ob sie sich gut in die neue Position integrieren und die verschiedenen Herausforderungen bewältigen können.
Kürzeres Onboarding
Mitarbeiter*innen, die bereits im Unternehmen sind, sind mit der Kultur der Organisation vertraut. Sie kennen die verschiedenen Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens. Somit ist die Einarbeitungszeit kürzer. Bei neuen Bewerber*innen hingegen besteht die Chance, dass er oder sie nicht Ihren Erwartungen entspricht oder sich nicht in die Unternehmenskultur einfügt.
Was sind die Nachteile einer internen Personalbeschaffung?
Die interne Personalbeschaffung hat viele Vorteile, dennoch kann sie in manchen Fällen auch zu Komplikationen führen.
Achten Sie darauf, dass alle die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben, da sonst ein ungesundes Klima entstehen kann. Wenn eine Stelle beispielsweise aufgrund von Vetternwirtschaft besetzt wurde, wird der Rest Ihrer Mitarbeiter*innen demotiviert sein und sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit woanders umsehen.
Außerdem laufen Sie bei der internen Rekrutierung Gefahr, eine*n bessere*n Kandidat*in zu übersehen, der oder die dem Unternehmen noch mehr Wertschöpfung und Fachwissen hätte bringen können. Darüber hinaus bringen neue Mitarbeiter*innen einen frischen Wind mit ins Unternehmen. Sie haben oft einen kritischen Blick auf interne Prozesse und Gewohnheiten.
Für eine erfolgreiche Umsetzung ist es daher notwendig, den beruflichen Werdegang jeder einzelnen Person zu verfolgen und Erwartungen individuell zu managen.
Inwiefern kann eine HR-Software helfen?
Viele Personalverantwortliche haben Schwierigkeiten, die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter*innen und den internen Bedarf des Unternehmens aufeinander abzustimmen.
Tatsächlich ist es nicht einfach, alle Daten Ihrer Mitarbeiter*innen zu verwalten, insbesondere wenn es sich um viel Personal handelt. Was können Sie also tun?
Mit unserer umfassenden HR-Software zentralisieren Sie Ihre Daten auf einer einzigen Plattform, um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie greifen mit wenigen Klicks auf die Informationen aller Ihrer Mitarbeiter*innen zu und treffen strategische Entscheidungen auf der Grundlage von Echtdaten.
Um Sie bei Ihrer Personalplanung und Ihren Initiativen zur internen Personalbeschaffung zu unterstützen, bietet Ihnen Factorial mit der Funktion des Talentmanagements die Möglichkeit, die Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter*innen zu verwalten (z. B. bei beruflichen und jährlichen Beurteilungen).
Mit dieser Funktion können Sie:
- Individuelle Beurteilungsvorlagen und Workflows erstellen.
- Die Leistung Ihrer Mitarbeiter*innen mithilfe von benutzerdefinierten Berichten verfolgen.
- Feedback untersuchen, das Sie in den Beurteilungen Ihrer Mitarbeiter*innen erhalten haben.
Darüber hinaus können Sie mithilfe des HR-Portals von Factorial Stellenangebote und Schulungen intern kommunizieren und weitergeben. Ihr Personal bleibt so immer auf dem Laufenden über alles, was in Ihrem Unternehmen passiert, und noch viel mehr!
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