Zum Inhalt gehen

12-Stunden-Tag in Österreich – Arbeitszeiten, Grenzen, Pausen und Rechte

·
8 Minuten Lesezeit
Eine Vorgesetzte blickt auf ihre Uhr, um den 12-Stunden-Tag einzuhalten.

Seit dem Jahr 2018 gilt in Österreich ein neues Gesetz, das den 12-Stunden-Tag unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Erfahren Sie im folgenden Blogeintrag, welche Regelungen zu Ruhezeiten, Überstunden und Ausgleich gelten.

Key Facts

  1. In Österreich beträgt die reguläre Arbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte 40 Stunden pro Woche mit einer täglichen Höchstarbeitszeit von 8 Stunden.
  2. Überstunden ermöglichen es Arbeitnehmer*innen, bis zu 12 Stunden pro Tag oder maximal 60 Stunden pro Woche zu arbeiten.
  3. Arbeitnehmer*innen haben das Recht, Überstunden, die 10 Stunden am Tag oder 50 Stunden die Woche ohne Angaben von Gründen abzulehnen.

DE MKT FREEBIE Zielvereinbarung

Was ist die Normalarbeitszeit in Österreich?

Normalarbeitszeit Österreich – wie viel Stunden ist Vollzeit / Österreich

Die reguläre Arbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte beträgt 40 Stunden pro Woche. 

Die tägliche Normalarbeitszeit darf dabei acht Stunden am Tag nicht überschreiten. Ruhepausen sind in diesen Zeiten nicht enthalten.

Viele Kollektivverträge sehen allerdings eine niedrigere Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden vor.

Es besteht jedoch nach geltendem Arbeitsrecht die Möglichkeit, dass die Normalarbeitszeiten durch Überstunden überschritten werden. Und zwar kann die Arbeitsdauer bis zu 12 Stunden pro Tag betragen oder maximal 60 Stunden pro Woche.

Wichtig: Die Arbeitszeiterfassung (bspw. mit einer Arbeitszeiterfassung-App) ist wie in Deutschland auch in Österreich Pflicht. Aus ihr müssen Tages-Arbeitszeit, Wochen-Arbeitszeit und die täglichen und wöchentlichen Ruhezeiten hervorgehen.

Einfacher als mit Factorial geht Zeiterfassung nicht. Erfahren Sie hier mehr!

Arbeitsstunden pro Woche Österreich

Laut Statistik Austria lag die durchschnittliche geleistete Wochenarbeitszeit in Österreich im Jahr 2022 bei 30 Stunden. 

Arbeitsstunden pro Jahr Österreich

Laut WKO-Studie liegt Österreich bei den geleisteten Arbeitsstunden jährlich im europäischen Mittelfeld. Die Bruttojahresarbeit Zeit liegt in Österreich bei 2.015 Stunden (Jahressollwert: 1.728/Jahr 2020). Am wenigsten gearbeitet wird in Deutschland und Frankreich, am meisten dagegen in den osteuropäischen Ländern wie Polen, Ungarn oder auch Rumänien.

12-Stunden-Tag Fakten: Höchstarbeitszeiten und Ausnahmen von der Normalarbeitszeit

Neben den geltenden Normalarbeitszeiten gibt es allerdings eine Reihe von Ausnahmen, die Arbeitgeber kennen sollten. Schauen wir uns die einzelnen Regelungen im Einzelnen an:

Maximale Arbeitszeit Österreich: Ist es erlaubt, 12 Stunden am Tag zu arbeiten in Österreich?

Wie viel Stunden darf man höchstens am Tag arbeiten?

Geleistete Arbeitsstunden, die über die Normalarbeitszeit hinausgehen, gelten grundsätzlich als Überstunden. Es ist in Österreich möglich, mehr als acht Stunden pro Tag zu arbeiten. Teilweise dürfen bis zu 12 Stunden pro Tag gearbeitet werden.

Ist eine 50-Stunden-Woche erlaubt?

Bis 01. September 2018 galt im Zuge des Arbeitszeitgesetzes in Österreich, dass maximal 10 Überstunden wöchentlich erlaubt sind. 

Ist eine 60-Stunden-Woche erlaubt?

Seit 01. September 2018 wurde diese Grenze angehoben. 

Was ist die Höchstarbeitszeit?

Seitdem liegt die Höchstgrenze für Überstunden bei 20 Stunden. Das bedeutet, dass unter bestimmten Voraussetzungen eine 60-Stunden-Woche in Österreich erlaubt sind.

Zuvor galt, dass Arbeitnehmer*innen nicht verpflichtet werden konnten, mehr als 10 Stunden am Tag/50 Stunden die Woche zu arbeiten.

Wann sind 12 Stunden Schichten erlaubt? – Arbeitszeitgesetz Österreich 12 Stunden

Seit dem 1. September 2018 dürfen Arbeitnehmer*innen in Österreich unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 60 Stunden pro Woche oder 12 Stunden am Tag arbeiten. 

Arbeitszeitgesetz Österreich neu 

Diese Regelung wurde mit einer Novelle des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) eingeführt. Die Voraussetzungen für eine 60-Stunden-Woche sind wie folgt:

  • Freiwillige Zustimmung: Die Arbeitnehmer*innen müssen der Verlängerung ihrer wöchentlichen Arbeitszeit auf 60 Stunden ausdrücklich zustimmen.
  • Höchstens 48 Stunden im Durchschnitt: Die wöchentliche Arbeitszeit kann auf 60 Stunden ausgedehnt werden, solange im Durchschnitt von 17 Wochen die wöchentliche Arbeitszeit nicht mehr als 48 Stunden beträgt.
  • Ein erhöhter Arbeitsbedarf im Betrieb muss gegeben sein.

Hinweis: Laut neuem Arbeitsgesetz muss ein Betriebsrat nicht länger zur Mehrarbeit zustimmen. Auch eine schriftliche Vereinbarung fällt weg.

Höchstarbeitszeit bei 2 Jobs Österreich

Generell gelten auch hier die gesetzlichen Bestimmungen zur maximalen Arbeitszeit. Die Stunden der beiden Tätigkeiten werden einfach addiert.

Sind 12 Stunden Arbeit gesund?

Langfristig können 12 Stunden Arbeit pro Tag für Arbeitnehmer*innen gesundheitliche Risiken und Erschöpfung mit sich bringen. Es ist wichtig, die Arbeitsbelastung angemessen zu gestalten, um Burnout und Gesundheitsprobleme zu vermeiden. 

Es ist ratsam, die gesetzlichen Arbeitszeitgrenzen einzuhalten und ein ausgewogenes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Zahlreiche Studien belegen, dass längere Arbeitszeiten krank machen, das Unfallrisiko steigt, Depressionen, Schlafstörungen und das Schlaganfallrisiko zunehmen.

Bin ich versichert, wenn ich mehr als 10 Stunden arbeite?

An der Versicherung für Arbeitnehmer*innen ändert sich nichts, solange die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.

Pausen- und Ruhetageregelungen

Arbeitszeitgesetz Österreich Pausen – Wie lange Pause bei 12 Stunden Arbeit in Österreich?

12-Stunden-Tag Pause
In Österreich sind bei einer 12-stündigen Arbeitszeit gesetzlich bestimmte Pausen vorgeschrieben, um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer*innen zu gewährleisten. 

  • Ruhepausen: Bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden müssen Arbeitnehmer*innen eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten erhalten. Diese Pause kann aufgeteilt werden, beispielsweise in zwei 15-minütige Pausen.
  • Tägliche Ruhezeit: Nach Beendigung der Arbeit haben Arbeitnehmer*innen Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 11 Stunden. 

Für bestimmte Branchen, wie bspw. das Gastgewerbe, dürfen mitunter die Ruhezeiten auf acht Stunden pro Tag verkürzt werden.

  • In Verträgen kann es darüber hinaus zu abweichenden Pausenregelungen kommen, die 1 Stunde oder länger andauern.

Wie oft darf man 12 Stunden arbeiten?

Die Begrenzung des 12-Stundentages erfolgt durch die Regelung, dass über einen Zeitraum von 17 Wochen durchschnittlich nicht mehr als 48 Stunden die Wochen gearbeitet werden darf.

Wochenendruhe

Darüber hinaus gilt, dass Arbeitnehmer*innen in einer Kalenderwoche eine ununterbrochene Ruhephase von 36 Stunden haben müssen. Diese muss auch auf einen Sonntag fallen.

Wochenendruhe Pflege – 12-Stunden-Tag Pflege

In vielen Berufen, wie in der Pflege, geht es nicht ohne Wochenendarbeit. Hierfür muss dann allerdings ein Tag unter der Woche als Ausgleich freigegeben werden. Zudem darf nur die notwendige Anzahl von Arbeitnehmer*innen am Wochenende beschäftigt werden.

Für Angestellte in Krankenhäusern können andere Regelungen gelten. Hier findet in der Regel das Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz Anwendung.

12-Stunden-Tag Gastronomie

In der Gastronomie bestand bereits vor dem neuen Gesetz die Möglichkeit, die Arbeitszeit teilweise auf 55 Stunden die Woche anzuheben. Diese Bestimmungen fallen jetzt weg. Auch für die Gastronomie und Hotellerie gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

Konkrete Hinweise und Regelungen in Bezug auf die Gastronomie finden Sie unter anderem bei der Österreichischen Hoteliervereinigung

Wie viele Tage darf man hintereinander arbeiten in Österreich?

Auch hier gilt: 36 Stunden ununterbrochene Ruhezeit pro Woche sind gesetzlich vorgeschrieben.

Ein Vorgesetzter geht durch Arbeitszeitaufzeichnungen, um die Regelungen zum 12-Stunden-Tag einzuhalten.

Gleitzeitregelungen

In der Gleitzeit können Arbeitnehmer*innen ihre tägliche Arbeitszeit flexibel innerhalb eines Zeitrahmens gestalten. Bisher war es erlaubt, bis zu 10 Stunden pro Tag zu arbeiten, was zu einem Zeitguthaben oder Zeitminus führen konnte. Zukünftig wird die maximale tägliche Arbeitszeit auf 12 Stunden an fünf Tagen begrenzt.

Wichtig: Gleitzeit muss schriftlich vereinbart werden. 

Folgende Angaben sollten in der schriftlichen Vereinbarung enthalten sein:

  • Dauer der Gleitzeitperiode
  • zeitliche Rahmen der Gleitzeit
  • maximale Minus- und Plusguthaben und maximale Übertragungsfrist
  • Fiktive Normalarbeitszeit

Überstunden in Österreich

Exkurs: Mehrarbeit und Überstunden, was ist der Unterschied?

Überstunden

Überstunden sind zusätzliche Stunden über die reguläre Arbeitszeit und müssen in der Regel mit 50 % Zuschlag vergütet werden. Einige Kollektivverträge sehen höhere Zuschläge vor, besonders für Nacht-, Sonn- und Feiertagsüberstunden. 

Mehrarbeit

Mehrarbeit entsteht bei Teilzeitarbeit oder durch verkürzte Normalarbeitszeiten aufgrund eines Kollektivvertrags (z. B. 38,5 Stunden im Handel). Der Zuschlag für Mehrarbeit beträgt 25 %. Für Stunden zwischen der verkürzten und der gesetzlichen Normalarbeitszeit gilt der Zuschlag, wenn der Kollektivvertrag dies vorsieht.

Bin ich verpflichtet Überstunden zu machen in Österreich?

Arbeitnehmer*innen haben das Recht, Überstunden über 10 Stunden pro Woche oder 50 Stunden pro Jahr ohne Angabe von Gründen abzulehnen, und sie dürfen aus diesem Grund nicht benachteiligt werden (§ 7 Abs. 6 Arbeitszeitgesetz – AZG Neu).

Zusätzlich haben Arbeitnehmer*innen das Recht, ad hoc zu entscheiden, ob Überstunden über 10 Stunden pro Woche oder 50 Stunden pro Jahr finanziell vergütet werden sollen oder ob sie stattdessen durch Zeitausgleich ausgeglichen werden (§ 10 Abs. 4 AZG Neu).

Überstunden unter 10 Stunden pro Woche werden generell finanziell ausgeglichen, es sei denn Arbeitgeber und Arbeitnehmer*innen haben eine andere Vereinbarung getroffen. Diese kann sowohl schriftlich als auch mündlich ausfallen.

Wie viel Überstunden sind zumutbar?

Das neue Arbeitszeitgesetz in Österreich sieht vor, dass 20 Überstunden die Woche zumutbar sind, wenn diese innerhalb eines Zeitraumes von 17 Wochen eine durchschnittliche Arbeitszeit von 48 Stunden nicht überschreiten.

Wie viele Überstunden darf man maximal haben?

Diese Überstunden können unter bestimmten Voraussetzungen (wichtigste Bedingung ist die Freiwilligkeit der Arbeitnehmer*innen) nochmals überschritten werden.

Maximale Überstunden pro Jahr Österreich

Seit 01. September 2018 dürfen Arbeitnehmer*innen maximal 416 Überstunden im Jahr anhäufen.

Verfallsfristen Überstunden

In der Regelung muss die Geltendmachung von Überstunden nach spätestens 3 Jahren erfolgen. Viele Arbeits- und Kollektivverträge verkürzen diese Verjährungsfrist oft durch sogenannte Verfallklauseln. Diese betragen oft zwischen 3 und 6 Monaten.

Kann ich an meinem freien Tag gezwungen werden zu arbeiten?

Generell sind freie Tage dazu da, dass Mitarbeitende sich erholen können. Es besteht keine gesetzliche Pflicht für Arbeitnehmer*innen an ihrem freien Tag für den Vorgesetzten erreichbar zu sein.

Nachtarbeit

In welchem Alter braucht man keine Nachtschicht mehr zu machen?

Eine gesetzlich festgeschriebene Obergrenze für Schichtarbeit gibt es in Österreich nicht. Klar ist, dass mit zunehmenden Alter die Nachtschicht eine immer größere Belastung für Arbeitnehmer*innen darstellt.

Wichtig:

Nachtarbeitnehmer*innen haben das Recht auf kostenlose Gesundheitsuntersuchungen, einmal vor Arbeitsaufnahme und anschließend im Abstand von zwei Jahren. Ab dem 50. Lebensjahr oder nach zehn Jahren als Nachtarbeitnehmer*innen stehen ihnen jährlich eine kostenlose Untersuchung zu.

Sind 12 Stunden Nachtschicht erlaubt?

Für Nachtarbeitnehmer*innen gelten im Allgemeinen die üblichen täglichen und wöchentlichen Arbeits- und Ruhezeiten, es sei denn:

  • Es handelt sich um Arbeitsbereitschaft oder Nachtschwerarbeit, oder
  • Ein Kollektivvertrag sieht abweichende Regelungen vor.

Fazit: 12-Stunden-Tag Pro und Contra

12-Stunden-Tag Vorteile:

  • Flexibilität für Arbeitgeber und Arbeitnehmer*innen, um auf saisonale oder betriebliche Schwankungen reagieren zu können.
  • Möglichkeit, längere Freizeitblöcke zu erhalten, da die Arbeitszeit innerhalb des Durchrechnungszeitraums flexibel gestaltet werden kann.
  • Potenzielle Reduzierung von Überstundenkosten für Arbeitgeber, da die wöchentliche Arbeitszeit im Durchschnitt bei 48 Stunden gehalten werden kann.

Contra 12-Stunden-Tag in Österreich:

  • Gesundheitsrisiken für Arbeitnehmer*innen durch lange Arbeitszeiten und potenzielle Erschöpfung.
  • Soziale Auswirkungen, wie weniger Freizeit für Arbeitnehmer*innen, was zu einer schlechteren Work-Life-Balance führen kann.
  • Potenziell höhere Belastung für bestimmte Branchen, wie die Gastronomie, die saisonal stark schwankt und möglicherweise eine hohe Anzahl von Überstunden erfordert.

Wie eine HR-Software rechtliche Sicherheit im Umgang mit dem 12-Stunden-Tag gewährt

Mit der Einführung des 12-Stunden-Tages in Österreich im Jahr 2018, der unter bestimmten Bedingungen bis zu 12 Stunden Arbeit pro Tag ermöglicht, sind Unternehmen in Österreich verstärkt auf effiziente Arbeitszeitmanagement-Tools angewiesen.

Hierbei spielen HR-Software-Tools wie Factorial eine entscheidende Rolle. Factorial ermöglicht es Unternehmen, die komplexen Arbeitszeitregelungen zuverlässig zu verwalten und sicherzustellen, dass die neuen gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Mit Funktionen zur Zeiterfassung und -verwaltung erleichtert Factorial die Planung und Überwachung der Arbeitszeiten, ermöglicht die Einhaltung der wöchentlichen Höchstarbeitszeiten und unterstützt die Organisation bei der Anpassung an betriebliche Schwankungen.

Dies ist entscheidend, um die Flexibilität des 12-Stunden-Tages bestmöglich zu nutzen und gleichzeitig die Gesundheit und Work-Life-Balance der Mitarbeiter*innen zu wahren. Insgesamt ist eine Personalmanagement Software wie Factorial ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die von den neuen Arbeitszeitregelungen in Österreich profitieren wollen.

Produktvorführung buchen

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Ist es erlaubt, 12 Stunden am Tag zu arbeiten in Österreich?

Ja, seit dem 1. September 2018 ist es in Österreich unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, bis zu 12 Stunden pro Tag zu arbeiten. Diese Regelung wurde mit einer Novelle des Arbeitszeitgesetzes eingeführt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass gewisse Bedingungen erfüllt sein müssen, wie beispielsweise die freiwillige Zustimmung der Arbeitnehmer*innen und ein erhöhter Arbeitsbedarf im Betrieb.

Wie lange Pause bei 12 Stunden Arbeit in Österreich?

Bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden müssen Arbeitnehmer*innen in Österreich eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten erhalten. Diese Pause kann aufgeteilt werden, beispielsweise in zwei 15-minütige Pausen. Zusätzlich haben Arbeitnehmer*innen Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 11 Stunden nach Beendigung der Arbeit. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass in bestimmten Branchen wie dem Gastgewerbe die Ruhezeiten auf acht Stunden pro Tag verkürzt werden dürfen.

Maria Macher ist Content Managerin bei Factorial und lebt hier ihre Liebe für die deutsche Sprache und HR-Themen aus. Bereits während ihrer Studienzeit in Wien und Barcelona sammelte sie unterschiedlichste Arbeitserfahrungen: beim Early-Stage-Startup bis hin zum multinationalen Konzern. Dabei lernte sie insbesondere, was verschiedene Unternehmenskulturen ausmacht und welche Rolle die wichtigste Ressource in Unternehmen spielt: die Menschen.

Ähnliche Beiträge