Jeder Mensch ist einzigartig, doch viele teilen ähnliche Charaktereigenschaften. Diese Eigenschaften formen neben Kompetenzen und Fähigkeiten unsere Persönlichkeit und prägen unsere Identität.
Im beruflichen Kontext und besonders im Recruiting spielen Charaktereigenschaften eine bedeutende Rolle bei der Wahl der optimalen Kandidat*innen und auch Positionen verschiedener Hierarchieebenen stellen unterschiedliche Anforderungen an die Charakterzüge einer Person.
Welche Eigenschaften im Berufsalltag besonders relevant sind und nach welchen Kriterien Bewerber*innen am besten ausgewählt werden, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Key Facts
- Charaktereigenschaften prägen unsere Persönlichkeit und sind entscheidend für den beruflichen Erfolg. Je nach Position und Branche sind unterschiedliche Eigenschaften von Bedeutung.
- Laut einer Studie von CNBC ist Verträglichkeit eine besonders wichtige Eigenschaft am Arbeitsplatz, vor allem in Teamarbeit.
- Eine positive Arbeitsatmosphäre, Anerkennung, Weiterbildung sowie Führungskräfte, die um ihre Vorbildfunktion wissen, sind wichtig für die Förderung und Entwicklung positiver Charaktereigenschaften im Betrieb.
- Was sind Charaktereigenschaften?
- Die wichtigsten Charaktereigenschaften im Berufsalltag
- Charaktereigenschaften im Recruiting-Prozess
- Förderung von positiven Charaktereigenschaften und Umgang mit schwierigen Charakteren im Job
Was sind Charaktereigenschaften?
Charaktereigenschaften sind individuelle Verhaltensweisen und Merkmale, die zusammen die Identität eines Menschen formen. Es handelt sich um stabile Persönlichkeitsmerkmale, die unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen.
Ein ähnlicher Begriff in diesem Zusammenhang ist Charakterzüge. Dieser wird besonders häufig verwendet, wenn es darum geht, besonders hervorstechende Eigenschaften zu beschreiben, beeispielsweise: „ein dominanter Charakterzug“.
Entstehung von Charaktereigenschaften
Die Entstehung von Charaktereigenschaften wird durch eine Kombination verschiedener Faktoren beeinflusst. Ein Teil unserer Eigenschaften ist Veranlagung, das heißt, sie werden durch die Genetik bestimmt und über unsere Eltern an uns vererbt.
Ein wesentlicher Teil wird jedoch auch durch Umwelteinflüsse geprägt, denen Menschen ausgesetzt sind. Dazu gehören beispielsweise der kulturelle Hintergrund, die Erziehung, die Bildung, das Milieu, in dem wir aufwachsen, und unsere sozialen Beziehungen. Schließlich wird die Entstehung von Charaktereigenschaften auch durch unsere Lebenserfahrungen beeinflusst und kann sich im Laufe des Lebens verändern.
Abgrenzung zu Fähigkeiten und Kompetenzen
Im Gegensatz zu Charaktereigenschaften handelt es sich bei Fähigkeiten um bestimmte Fertigkeiten oder Skills, die durch Übung und Lernen angeeignet werden können. So ist beispielsweise das Lernen einer Sprache und das anschließende Beherrschen einer Fremdsprache eine Fähigkeit.
Kompetenzen hingegen zeichnen sich meist durch ein Bündel aus verschiedenen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften aus, die gemeinsam eine Kompetenz ergeben. Teamfähigkeit beispielsweise erfordert eine hohe Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, Konflikte zu lösen.
Unsere Persönlichkeit formt sich schließlich aus einer Kombination dieser verschiedenen Faktoren.
Die wichtigsten Charaktereigenschaften im Berufsalltag
Kein Mensch ist perfekt. Wir alle zeichnen uns dadurch aus, dass wir sowohl durch positive als auch negative Charaktereigenschaften geprägt sind.
Tatsächlich ist diese Bewertung von Charaktereigenschaften jedoch nicht immer so pauschal möglich, sondern hängt vom Kontext ab. So könnte beispielsweise die Charaktereigenschaft „dominant“ in bestimmten Situationen, etwa bei einer Führungskraft im Job, notwendig und positiv sein. Derselbe Charakterzug könnte jedoch in einem anderen Kontext, zum Beispiel in einer Gruppe von Freund*innen, die entscheiden, was am Abend unternommen wird, eher negativ aufgefasst werden, wenn sich eine Person ständig in den Vordergrund drängt und bestimmt, was zu tun ist.
Ein weiteres Beispiel ist hier die Eigenschaft „schüchtern“. In einem beruflichen Kontext, in dem Selbstbewusstsein und Kommunikation gefragt sind, kann Schüchternheit als nachteilig empfunden werden. In sozialen Situationen oder bei der Interaktion mit neuen Menschen kann diese Eigenschaft jedoch als positiv wahrgenommen werden, wenn sie Bescheidenheit und Zurückhaltung signalisiert und eine respektvolle Haltung gegenüber anderen fördert.
Dennoch möchten wir im Folgenden eine Liste mit typischen positiven und negativen Charaktereigenschaften vorstellen, um anschließend zu betrachten, welche im Berufsalltag besonders wichtig und nützlich sein können.
Positive Charaktereigenschaften – eine Übersicht von A bis Z
- abenteuerlustig, ambitioniert, aufgeschlossen, authentisch
- begeisterungsfähig, besonnen, bodenständig
- charmant, charismatisch, clever
- durchsetzungsstark, diszipliniert, diplomatisch
- ehrlich, energetisch, empathisch
- feinfühlig, friedliebend, fleißig
- gewissenhaft, gerecht, geduldig
- hilfsbereit, höflich, humorvoll
- idealistisch, intelligent, innovativ
- konstruktiv, kreativ, kommunikativ
- lebendig, lebenslustig, loyal
- mitfühlend, mutig, menschlich
- nett, neugierig, nachsichtig
- objektiv, offen, organisiert, optimistisch
- positiv, pragmatisch, pünktlich
- realistisch, rücksichtsvoll, respektvoll
- selbstbewusst, sympathisch, sorgfältig
- tolerant, teamfähig, treu
- überzeugend, umsichtig, unterstützend
- vertrauenswürdig, verantwortungsbewusst, vielseitig
- witzig, weitblickend, wissbegierig
- zielstrebig, zärtlich, zuversichtlich
Negative Charaktereigenschaften – Liste
- aggressiv, anmaßend, arrogant
- besserwisserisch, berechnend, bösartig
- chaotisch, cholerisch
- desinteressiert, dickköpfig, dünnhäutig
- egoistisch, egozentrisch, eifersüchtig
- feindselig, faul, feige
- gierig, geizig, gemein, gefühlskalt, grimmig
- habgierig, heuchlerisch, herzlos, herablassend, hinterlistig, hitzköpfig
- intolerant, inkompetent, ignorant
- jähzornig, jammernd
- kalt, kleinlich
- launisch, lustlos, leichtsinnig
- mäkelig, manipulierend, missgünstig
- neurotisch, nervös, neidisch, narzisstisch
- opportunistisch, oberflächlich
- pessimistisch, pedantisch, prahlerisch
- rücksichtslos, rechthaberisch, respektlos, rachsüchtig
- stur, schadenfroh, selbstgefällig
- träge, taktlos, trotzig
- unzuverlässig, unfreundlich, unsympathisch
- verantwortungslos, verwöhnt, verschlossen
- wankelmütig, wichtigtuerisch
- zynisch, zügellos
Welche Eigenschaften sind im Berufsalltag besonders wichtig?
Welche Charaktereigenschaften Sie in Ihrem Unternehmen brauchen und welche auf gar keinen Fall vorkommen dürfen, ist schwer zu pauschalisieren.
Die erforderlichen Charaktereigenschaften in Ihrem Team, Ihrer Abteilung oder Ihrem Betrieb hängen von vielen Faktoren ab. Es ist natürlich klar, dass bestimmte Branchen unterschiedliche Charaktere erfordern. So nützt es beispielsweise nichts, wenn eine Person in der Marketingabteilung einer Agentur für die Entwicklung von Kampagnen verantwortlich ist, allerdings einfallslos, unkreativ und passiv ist. Hier braucht es innovative, kommunikative und selbstsichere Menschen, die keine Scheu haben, ihre Ideen auszudrücken und die willensstark und selbstbewusst genug sind, neue Wege zu gehen. Ein solcher Charakter kann in dieser Position unter Umständen auch als dominant oder sogar chaotisch wahrgenommen werden – das ist in diesem Bereich akzeptabel.
In anderen Bereichen, wie zum Beispiel in der Buchhaltung, ist es jedoch sehr wichtig, dass dort Personen mit Persönlichkeiten sitzen, die sich durch Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit und Ausdauer auszeichnen. Auf solchen Posten spielt es eine weniger große Rolle, wenn diese Personen etwas verschlossen oder pedantisch sind.
Charaktereigenschaften im Recruiting-Prozess
Tipp: Teamrollen nach Belbin
Insgesamt ist es hilfreich, wenn Sie ein Team nach unterschiedlichen Charakteren strukturieren und sich bereits im Vorstellungsgespräch gezielt die passenden Personen aussuchen. Insbesondere können hier die Teamrollen nach Belbin sehr hilfreich sein.
Belbin identifizierte dabei 9 verschiedene Teamrollen, die auf unterschiedlichen Charakteren basieren, die Menschen typischerweise in Teams einnehmen. Es ist wichtig, ein Team so zu besetzen, dass alle Teamrollen abgedeckt sind, da dies zu erfolgreicher Zusammenarbeit führt. Jede dieser Teamrollen zeichnet sich durch Stärken und Schwächen aus, aber alle sind notwendig, um erfolgreich zu sein. So zeichnen sich Macher*innen beispielsweise durch Dynamik aus und sind notwendig, um mit ihrer Energie ein Team voranzutreiben. Gleichzeitig können diese Menschen jedoch schnell ungeduldig werden und voreilig handeln.
Ausführlichere Informationen zur Zusammensetzung und den einzelnen Rollen erhalten sie im Artikel zum Thema auf unserem Blog.
Das Big-Five-Modell
Nicht nur die fachliche Qualifikation von Bewerber*innen ist entscheidend für den späteren Erfolg im Job, sondern auch die Persönlichkeit. Doch wie erkennt man die richtigen Charaktere am besten schon bei der Bewerbung oder spätestens im Vorstellungsgespräch?
Es gibt unterschiedliche Ansätze, die hier zum Erfolg führen. Eine Methode aus der Psychologie ist beispielsweise das Big-Five-Modell. Das wollen wir uns im nächsten Abschnitt genauer ansehen.
Mit dem Big-Five-Modell die richtigen Kandidat*innen für Ihr Unternehmen finden.
Das Big-Five-Modell ist ein psychologisches Modell, das häufig in der Personalentwicklung und -einstellung eingesetzt wird, um Persönlichkeitseigenschaften zu erkennen und zu beschreiben. Aufgrund der Anfangsbuchstaben der verschiedenen Merkmale wird das Modell im Englischen auch OCEAN-Modell genannt.
Das Modell teilt menschliche Persönlichkeiten grundsätzlich in fünf Dimensionen ein, von denen einige mehr oder weniger stark bei den Menschen ausgeprägt sind:
- Offenheit (Openness): Wie offen ist eine Person für neue Erfahrungen?
- Gewissenhaftigkeit (Conscientiousness): Wie ordentlich und gewissenhaft arbeitet jemand?
- Extraversion (Extraversion): Wie gesellig, aktiv und durchsetzungsfähig ist eine Person?
- Verträglichkeit (Agreeableness): Wie freundlich, sozial verträglich und kooperativ ist jemand?
- Neurotizismus (Neuroticism): Zeigt, wie ängstlich, nervös und labil jemand ist.
Ein solcher Persönlichkeitstest kann Ihnen beispielsweise bereits im Bewerbungsprozess helfen, gut für die jeweilige Stelle geeignete Kandidat*innen zu finden. Wichtig ist, dass Sie sich im Vorhinein klarmachen, welche Eigenschaften für einen bestimmten Posten wichtig sind.
Studie: Eigenschaften, die am Arbeitsplatz besonders wichtig sind
Eine Studie von CNBC untersuchte kürzlich, welche Big-Five-Eigenschaften am Arbeitsplatz besonders wichtig sind. Vor allem die Verträglichkeit ist laut Studie sehr wichtig, insbesondere im Kontext von Teamarbeit. So fand CNBC heraus, dass zwei verträgliche Personen erfolgreicher zusammenarbeiten und besser für ein Unternehmen sind als eine wettbewerbsorientierte Person.
Tipp: Recruiting-Prozess vereinfachen mit HR-Software!
Das Rekrutieren des richtigen Personals kann ein aufwändiger Prozess sein. Damit Sie sich tatsächlich auf die Kandidat*innen konzentrieren können, nimmt Ihnen das Bewerbermanagement-Tool von Factorial eine Menge Arbeit ab. Nutzen Sie KI, um die perfekte und zielgruppengerechte Stellenanzeige zu schreiben und Funktionen wie ein Applicant Tacking System und CV-Screening für eine objektive Vorauswahl der Bewerber*innen.
Automatische Workflows, Multiposting und ein effektives Task-Management digitalisieren und beschleunigen Ihre Abläufe und erlauben Ihnen, sich mit den individuellen Talenten auseinanderzusetzen. Probieren Sie es doch einfach mal aus!
Förderung von positiven Charaktereigenschaften und Umgang mit schwierigen Charakteren im Job
Natürlich läuft trotzdem nicht immer alles reibunglos. Menschen können im Laufe der Zeit Charakterzüge, Verhaltensweisen und Facetten von sich zeigen oder entwickeln, die sie möglicherweise nicht gleich beim Bewerbungsgespräch nach außen getragen haben.
Die größten Herausforderungen für Vorgesetzte, Abteilungsleitungen und HR-Verantwortliche bestehen in diesem Zusammenhang in zwei Aufgaben, die nicht separat voneinander betrachtet werden sollten, sondern zusammengeführt werden müssen. Zum einen geht es um die Schaffung einer Arbeitsatmosphäre, in der sich positive Charaktereigenschaften besonders gut entwickeln und entfalten können. Zum anderen geht es um den richtigen Umgang mit Persönlichkeiten, die schwierige Charaktere aufweisen und schädliches Verhalten an den Tag legen, was letztlich die Produktivität und die Qualität der Produkte in ihrem Unternehmen beeinträchtigen kann.
Förderung von positiven Charaktereigenschaften in Ihrem Betrieb
Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie eine positive und freundliche Atmosphäre schaffen. Das bedeutet beispielsweise, dass Sie Ihre Mitarbeitenden regelmäßig loben und ihnen Anerkennung zeigen sollten. Dies kann zum Beispiel in Form von Benefits erfolgen, aber auch durch Beförderungen oder Gehaltserhöhungen.
Fehlende Wertschätzung auf der Arbeit kann dazu führen, dass Mitarbeitende schnell demotiviert werden und ihre Leistung nachlässt. Langfristig kann dies die Mitarbeiterbindung beeinträchtigen und das Arbeitsklima negativ beeinflussen.
So kann beispielsweise die Förderung von Wettbewerb unter den Mitarbeitenden, wie etwa durch Programme wie „Mitarbeitende des Monats“, zu Neid und Missgunst führen. Konkurrenz unter Mitarbeitenden sollten Sie also auf jeden Fall vermeiden. Stattdessen sollten Sie lieber in Teambuilding-Maßnahmen investieren. Teams, die sich gut verstehen, sind freundlicher und respektvoller im Umgang miteinander und neigen weniger dazu, ihre negativen Charaktereigenschaften zur Schau zu stellen.
Eine weitere Maßnahme sind Weiterbildungsangebote. Hier können Beschäftigte ihre Kompetenzen und Fähigkeiten ausbauen, aber gleichzeitig auch ihr Selbstbewusstsein stärken. Es ermutigt sie, neue Dinge auszuprobieren und sich neues Wissen anzueignen, was sie insgesamt selbstsicherer macht.
Auch die Struktur ihres Unternehmens beeinflusst indirekt, inwiefern positive Charaktereigenschaften ihrer Mitarbeitenden gefördert werden oder nicht. Eine klare, offene Kommunikation und eine transparente Hierarchie können hierbei besonders förderlich sein, da sie ein Umfeld schaffen, in dem Mitarbeitende sich sicher und wertgeschätzt fühlen.
Schließlich haben Führungskräfte und Vorgesetzte eine Vorbildfunktion. Wenn die Führungskräfte im Umgang mit ihren Angestellten respektlos, herrisch und cholerisch sind, sollten sie sich nicht wundern, wenn solche Verhaltensweisen auch in ihrer Belegschaft auftreten.
Umgang mit schwierigen Charakteren im Job
Was tun, wenn Sie jemanden mit exzellenten fachlichen Qualifikationen eingestellt haben, sich jedoch im Laufe der Zeit herausstellt, dass es sich bei der betreffenden Person um einen cholerische*n, dominante*n, besserwisserische*n und unfreundliche*n Kolleg*in handelt, unter dem*der das ganze Team leidet? Die Arbeit ist zwar exzellent, aber das Verhalten beeinträchtigt die Teamdynamik. Wie gehen Sie mit solchen Fällen um?
1. Frühzeitig das Gespräch suchen:
Warten Sie nicht, bis es zu spät ist und möglicherweise andere Teammitglieder bereits gekündigt haben. Suchen Sie das Gespräch mit der betroffenen Person so früh wie möglich und sprechen Sie sie direkt auf ihr Verhalten an – freundlich, aber bestimmt. Hier bringt es nichts, um den heißen Brei zu reden. Eine klare, konstruktive Kommunikation ist entscheidend, um Missverständnisse und Spannungen zu vermeiden.
2. Verhaltensstandards und Erwartungen klarmachen:
Machen Sie der betroffenen Person klar, welche Standards in Ihrem Unternehmen hinsichtlich des gemeinsamen Umgangs herrschen. Erklären Sie respektvoll, aber bestimmt, dass ihr Verhalten nicht den gewünschten Verhaltensnormen entspricht. Stellen Sie sicher, dass sie versteht, dass dieses Verhalten negative Auswirkungen auf das Team hat. Weisen Sie auch auf mögliche Konsequenzen hin, falls sich das Verhalten nicht ändert. Hinweis: Auch wenn die fachliche Expertise exzellent sind, ist keine Qualifikation so wertvoll, dass das ganze Team oder eine Abteilung unter einer Person leiden sollte. Ein schlechtes Teamklima führt langfristig zu schlechten Ergebnissen.
3. Coaching und Weiterbildung anbieten:
Vielleicht braucht diese Person Unterstützung, um mit stressigen Situationen besser umzugehen oder ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Bieten Sie Coaching oder Weiterbildungsmöglichkeiten an, um ihr zu helfen, ihre Verhaltensweisen zu ändern. Wenn Sie keine andere Möglichkeit sehen, könnte dies ein Schritt in die richtige Richtung sein.
4. Mediation als letzte Option:
Wenn das direkte Gespräch und Coaching nicht zur gewünschten Verbesserung führen, können Sie eine Mediation in Betracht ziehen. Eine neutrale Person kann helfen, die Konflikte zwischen der schwierigen Person und anderen Teammitgliedern zu lösen und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
5. Tipp für Führungskräfte:
Insbesondere Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion und beeinflussen maßgeblich die Arbeitsatmosphäre und das Betriebsklima. Es ist ratsam, nicht zu warten, bis Probleme auftreten, sondern proaktiv zu handeln. Schicken Sie Führungskräfte regelmäßig in Schulungen oder ein Führungskräfte Coaching, in denen sie lernen, wie man richtig kommuniziert, Konflikte löst und Mitarbeitende motiviert. So schaffen Sie eine positive Arbeitsumgebung und minimieren das Risiko, dass schwierige Charaktere die Teamdynamik beeinträchtigen.