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Performance Management

Kompetenzmanagement im Unternehmen: Smarte Strategien zur Personalentwicklung

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5 Minuten Lesezeit
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Schön, wenn im Unternehmen schon viele wertvolle Kompetenzen vorhanden sind. Schlecht, wenn diese noch nicht einwandfrei erfasst, gesteuert, eingesetzt und entwickelt werden. Genau hier setzt modernes Kompetenzmanagement an. Es hilft Ihnen nicht nur dabei, vorhandene Potenziale zu erkennen und optimal zu nutzen, sondern auch, gezielt Kompetenzlücken zu schließen und Ihre Teams zukunftsfähig aufzustellen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie smarte Strategien zur Personalentwicklung Ihr Unternehmen voranbringen – und wie Sie mit dem richtigen Tool den Überblick behalten.

Kurz erklärt

  1. Das Kompetenzmanagement ist eng mit der strategischen Unternehmensführung und den strategischen Zielen verknüpft. Die Kernfrage dabei ist: Wie lassen sich die Kompetenzen nutzen, um die eigens gesetzten strategischen Ziele zu erreichen?
  2. Kompetenzmanagement ist nicht synonym zum Skill Management zu verstehen. Letzteres hat allen voran einen operativen Fokus, beim Kompetenzmanagement existiert hingegen ein strategischer Fokus.
  3. Differenziert wird in fünf große Teilbereiche: fachliche, soziale, methodische, Handlungs- und Eigenkompetenz.

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Vorweg: Was ist der Zweck eines Kompetenzmanagementsystems?

Ein Kompetenzmanagementsystem sorgt dafür, dass die richtigen Talente zur richtigen Zeit am richtigen Platz sind. Es hilft Ihnen, die Stärken Ihrer Mitarbeitenden sichtbar zu machen, gezielt einzusetzen und durch passende Weiterbildungen auszubauen. So schließen Sie Kompetenzlücken, steigern die Produktivität und sichern sich langfristig einen klaren Wettbewerbsvorteil – und ganz nebenbei schaffen Sie ein Arbeitsumfeld, in dem sich Ihr Team wertgeschätzt und gefördert fühlt. Ein Win-win für alle.

Definition: Was ist Kompetenzmanagement?

Kompetenzmanagement geht über das bloße Erfassen von Fähigkeiten hinaus. Es ist ein strategisches Instrument der Personalentwicklung, das Unternehmen dabei unterstützt, zukünftige Herausforderungen gezielt vorzubereiten. Der Fokus liegt darauf, Kompetenzen nicht nur sichtbar zu machen, sondern aktiv weiterzuentwickeln und in Einklang mit den langfristigen Unternehmenszielen zu bringen. Kompetenzen werden also „gemanagt“ – so weit so klar.

Strategisches Kompetenzmanagement stützt sich dafür auf fünf einzelne Phasen:

  • Identifizierung der Kompetenzen
  • Beschreibung und Erfassung
  • objektive Bewertung dieser
  • korrekte Nutzung vorhandener Kompetenzen
  • bisher ungenutzte Kompetenzpotenziale erkennen und entwickeln

All das passiert stets im Kontext der strategischen Unternehmensziele. Diese Form der Personalentwicklung lässt sich in einem Kompetenzmodell bündeln und gezielt steuern.

Differenzierung gegenüber dem Skill Management

Es liegt nahe, beide Begriffe synonym zu verwenden, praktisch werden sie das oft genug auch. Trotzdem liegt der Unterschied im Detail. Beim Skill Management liegt der Schwerpunkt auf operativer, für betriebliches Kompetenzmanagement auf strategischer Ebene. Trotzdem werden HR-Abteilungen viele Schnittpunkte zwischen beiden feststellen und können die beiden Teildisziplinen daher anstandslos miteinander verbinden.

Notwendig ist beides allemal: Im HR-Monitor 2024 von McKinsey offenbart sich die größte Baustelle. Demnach gaben 79 % der Unternehmen an, dass Kompetenzlücken bei einem Viertel der Mitarbeitenden existieren. Die zweitgrößte Baustelle legt ein EU-Bericht aus Brüssel offen: Rund ein Drittel der in Europa beschäftigten Arbeitnehmenden fehlt es bereits an digitalen Kompetenzen, 77 % der befragten Unternehmen klagen über fehlende Fachkräfte.

Die gute Nachricht für Sie? Indem Sie selbst ein strategisches Kompetenzmanagement etablieren, zum Beispiel mit dem Performance- und Talentmanagement der HR-Software Factorial, können Sie sich signifikante Wettbewerbsvorteile sichern – denn zu viele Unternehmen verzichten heute noch immer darauf.
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Welche Kompetenzen liegen im Unternehmen vor?

Damit Ihre Mitarbeitenden vom Kenner zum Könner werden, gilt es die Kompetenzen zunächst zu erfassen. Selbige sind vielschichtig und gliedern sich in fünf Gruppen. Einige Beispiele für die jeweiligen Kompetenzen haben wir für Sie vorbereitet:

  1. Fachkompetenz
  • IT-Mitarbeitende konfigurieren Ihr Netzwerk
  • Fachkräfte im Controlling kennen die HGB-Bilanzierungsstandards
  1. Sozialkompetenz
  • eine Führungskraft findet bei Konflikten eine Win-win-Lösung
  • Mitarbeitende im Kundendienst agieren sehr empathisch
  1. Methodenkompetenz
  • Projektmanager*innen sind mit agilen Methoden wie zum Beispiel Scrum vertraut
  • Datensätze werden mit geeigneten, für diesen Zweck geschaffenen Tools analysiert
  1. Handlungskompetenz
  • ein Team produziert selbst bei einer engen Deadline sehr gute Ergebnisse
  • Außendienstmitarbeitende erfüllen sogar außergewöhnliche Kundenwünsche zufriedenstellend
  1. Selbstkompetenz
  • Mitarbeitende ziehen gemeinsam an einem Strang, selbst wenn es einmal Rückschläge gibt
  • Auszubildende machen große Fortschritte und lassen sich immer stärker in Unternehmensprozesse einbinden

Diese Vorteile schafft ein fundiertes Kompetenzmanagement

Wir wissen nun, worum es im betrieblichen Kompetenzmanagement geht und was Kompetenzen sein könnten: Da stellt sich nachfolgend zwangsläufig die Frage, was Sie selbst davon haben. Die möchten wir mit einigen essenziellen Vorteilen des fundierten Kompetenzmanagements beantworten.

1. Mitarbeitendenbindung wird gestärkt, Fluktuation reduziert

Mitarbeitende möchten sich in den allermeisten Fällen einerseits weiterentwickeln und andererseits entsprechend ihren Stärken im Unternehmen einsetzen. Geschieht das, stärkt das die Bindung an das Unternehmen und reduziert die Fluktuation.

2. Wirtschaftliche Vorteile und ein Produktivitätsmehrgewinn

Das Erfassen von Kompetenzen, der korrekte Einsatz dieser und die gezielte Weiterentwicklung steigern die Produktivität von Mitarbeitenden und Teams – was wiederum die wirtschaftliche Ertragsfähigkeit der Belegschaft verbessert.

3. Geschultes Urteilsvermögen im Recruiting

HR-Fachkräfte wissen besser, was benötigt wird und wie sie wichtige Kompetenzen erkennen. Dadurch lässt sich der Bewerbenden-Pool besser sondieren, beim Recruiting werden optimale Entscheidungen getroffen.

4. Verbesserte globale Wettbewerbsfähigkeit

Konsequent weiterentwickelte und geförderte Kompetenzen sichern dem Unternehmen innovative, talentierte und produktive Mitarbeitende. Die wiederum legen im Binnenmarkt ebenso wie auf globaler Ebene Wettbewerbsvorteile für das Unternehmen frei. Unternehmen werden zugleich agiler und anpassungsfähiger, auch mit Hinblick auf Zukunftstrends.


So wird der Wunsch nach einem Kompetenzmanagement zur gelebten Praxis

Klar, bei all den Vorteilen möchten Sie Ihr Kompetenzmanagement besser heute als morgen auf das nächste Level bringen. Wie gehen Sie dabei also am besten vor?

Sie beginnen mit der Identifizierung der Soll-Kompetenzen: Legen Sie anhand der strategischen Unternehmensziele fest, welche Kompetenzen zum Erreichen dieser unabdingbar sind.

Anschließend erfassen Sie die im Unternehmen vorhandenen Ist-Kompetenzen. Mit geschultem diagnostischem Blick erkennen Sie Stärken, Schwächen und Entwicklungsfelder.

Nun kennen Sie den Soll- und Ist-Zustand: Um die Differenz zu überbrücken, planen Sie Weiterbildungsmaßnahmen in verschiedener Form. Das Ziel? Kompetenzen weiterzuentwickeln und Lücken dadurch zu schließen.

Um für reibungslose Abläufe zu sorgen, integrieren Sie Ihr Kompetenz-Know-how in alle HR-Prozesse: Greifen Sie hierfür auf Software wie Factorial zur Unterstützung im Performance- und Talentmanagement und beispielsweise beim Recruiting zurück, um nachhaltig bessere Ergebnisse zu erzielen.

Gut zu wissen: Bleiben Sie realistisch und Ihrem Plan treu. Kompetenzmanagement wird nicht binnen einer Woche plötzlich für effizientere Unternehmensprozesse sorgen oder strategische Ziele in der Ferne plötzlich in greifbare Nähe rücken. Im Idealfall ist strategisches Kompetenzmanagement eine Konstante in Ihrem Unternehmen, die Sie fortwährend nutzen und auch selbst weiterentwickeln.

Best Practices – 3 Tipps, die Ihnen wirklich weiterhelfen

  1. Setzen Sie sich gegebenenfalls mittel- und langfristige Meilensteine, die Ihre Zielsetzung visualisieren und der Führungsebene als zeitliche Orientierung bis zu belastbaren Ergebnissen dienen. Hierzu empfiehlt sich eine Roadmap.
  2. Kommunizieren Sie gegenüber Mitarbeitenden konkret, was der Nutzen und Sinn vom Kompetenzmanagement ist. So agieren Sie transparent und nehmen Ängste.
  3. Steuern Sie alle Maßnahmen ganzheitlich und an einem Ort: Das ermöglicht Ihnen Factorial. Unsere Business Management Software schafft einerseits Übersicht, andererseits reduzieren Sie den benötigten Aufwand und damit die erforderliche Zeit.

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Als passionierte Copywriterin kann sich Antonia bei Factorial voll ausleben. Was sie besonders glücklich macht? Mit ihren Beiträgen rund um brandaktuelle HR-Themen kann sie einen wahren Impact hinterlassen. So trägt sie nicht nur zum Erfolg von Factorial, sondern auch zum Fortschritt tausender Unternehmen bei, die ihren Weg im Bereich New Work gehen wollen.